Lerntherapie

Integrative Lerntherapie ist eine systemisch-ganzheitliche und ressourcenorientierte Förderung bei Beeinträchtigungen im Lesen/Schreiben (LRS – Lese-Rechtschreibschwäche) und bei Schwierigkeiten im Rechnen (Dyskalkulie), die oft mit psychosomatischen Folgeerscheinungen und Komorbiditäten (z.B. AD(H)S) einhergehen.

Lerntherapeuten*innen sind Menschen, die das Lernen begleiten und die häufig negativ konnotierte Lernstruktur von Kindern zum Positiven verändern möchten. Sie werden nötig, wenn die bewährten Techniken des Lernens nicht mehr gelingen, z.B wenn Kinder so große Schwierigkeiten beim Erwerb des Lesens, Schreibens und Rechnens zeigen, dass sie diese mit regulärer schulischer Unterstützung nicht ausgleichen können. Kinder und Jugendliche in allen Altersstufen kommen mit ihren ganz eigenen Fähigkeiten, Schwierigkeiten und mit einer individuellen Ausgangssituation zu uns in die Praxis. Für alle gilt es, einen eigenen Weg zu finden. Wir nutzen dafür unser Fachwissen aus der Entwicklungspsychologie, Didaktik und Methodik der Sprache oder der Mathematik und der Wahrnehmungsverarbeitung und wir stehen in engem Austausch mit den Eltern, Lehrkräften und interdisziplinären Fachkräften (Logopädie, Ergotherapie, Ärzten etc.)

Entscheidend für den Prozess des Lernens ist auch die Beziehung, die zwischen unseren Therapeuten*innen und den Schüler*innen entsteht. Ein wirklicher Kontakt gelingt, wenn wir uns einfühlen ( präzise und sensibel), wenn wir Kinder und Jugendliche frei von Beurteilung und Bewertung akzeptieren und authentisch sind. So kann eine angstfreie, anerkennende, fördernde und herausfordernde Atmosphäre entstehen, ein Raum für das Lernen, der die negative Lernstruktur durchbricht und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten stärkt.

 

Wir bieten eine fachlich fundierte und von Jugendämtern anerkannten Therapie in den Bereichen Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) und Rechenschwäche (Dyskalkulie) an.

Unsere Hilfen orientieren sich am Konzept der Integrativen Lerntherapie.